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Swiss Premium League
01.11.2025

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28:28

SPL1: Unentschieden gegen HV Herzogenbuchsee

Die Zugerinnen hatten sich einen besseren Start in das SPL1-Spiel gegen Herzogenbuchsee, einem direkten Konkurrenten um einen Platz in der Finalrunde, erhofft.

Es dauerte bis zur 8. Minute bis dem Heimteam der erste Treffer gelang. Janina Käser von Herzogenbuchsee parierte in den Startminuten gleich zwei Siebenmeter der Zugerinnen und trug ihren Teil dazu bei, dass die Gastgeberinnen einem 2:5 Rückstand nachrennen mussten. Jana Schnarwiler gelang in der 12. Minute der Ausgleichstreffer zum 5:5. In der Folge konnte das Team von Trainer Patrick Strebel mit zwei Treffern in Führung gehen (10:8, 11:9, 12:10, 13:11), entscheidend absetzen konnten sie sich jedoch nicht. Mit einer knappen Führung von 13:12 ging es in die Halbzeitpause, was die Spannung für den zweiten Durchgang aufrechterhielt.

Starker Start in die zweite Halbzeit
Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief optimal für die Zugerinnen. Nach nur fünf Minuten führten sie mit 18:15 (35. Minute), dies vor der beeindruckenden Kulisse von 450 Zuschauenden. Später konnten sie ihren Vorsprung auf 20:17 (39. Minute) ausbauen. Allerdings glichen die hartnäckigen Gäste eine Viertelstunde vor Schluss wieder aus (21:21, 45. Minute), und der Ausgang der Partie war nun völlig offen.

Nervenkitzel in der Schlussphase
Trotz der anfänglichen Führung musste Zug wieder um den Sieg bangen. Die Gäste drehten das Momentum und gingen plötzlich mit 21:24 (49. Minute) in Führung. Bis zur 58. Minute lagen die Spielerinnen von Herzogenbuchsee weiter auf Siegeskurs (26:28). Das Heimteam konnte dann aber den Schaden in Grenzen halten und bejubelte noch den Ausgleich (59. Minute 28:28)

Stimme zu Spiel
Svenja Spieler vom LKZ kommentierte die Leistung: „Wir haben defensiv solide gearbeitet und unsere Chancen herausgespielt, jedoch fehlte es an der Effizienz. Es war ein Auf und Ab, und wir konnten unser Spiel nicht durchziehen; es mangelte an Konstanz.“
Trotz der Schwierigkeiten sicherten sich die Zugerinnen diesen wichtigen Punkt. Die Bernerinnen wurden auf Distanz gehalten, und das Team bleibt weiterhin auf Kurs, um das erste Etappenziel, die Finalrunde, zu erreichen.

Ausblick auf kommende Spiele
Weiter geht es für die Zugerinnen am Mittwoch (20:15 Uhr, Sporthalle Zug) gegen den souveränen Leader GC Amicitia Zürich, und am Samstag (18:00 Uhr, Aue, Baden) wartet auswärts Aufsteiger und Schlusslicht Aargau Ost. Gegen die Zürcherinnen ist eine Überraschung möglich, gegen den Liganeuling müssen dann 2 Punkte her.

Zug – Herzogenbuchsee 28:28 (13:12)
Sporthalle – 450 Zuschauende – SR Hasler/Hungerbühler – Strafen: Je 2-mal 2 Minuten

Zug: Knörr/Abt; Schnarwiler (2), Pietrasik (7/4), Tschamper (7), Schürmann (2), Brunett (1), Steinmann (4), Rüegg (3), Spieler, Acklin, Bachmann, Permach, Kesselring (1), Flückiger (1). Herzogenbuchsee: Käser/Bösiger; Gränicher (1), Hofer (1), Teuscher, Haas, Strub, Widmer (8/2), Zimmerli (3), Gygax (1), Rieder (3), Husmann, Schmied (2), Sturny (8), Pfäffli (1). Bemerkungen: Käser hält Penalty von Pietrasik (4. Minute 0:1) und Tschamper (6. Minute 0:1)