
«Die Nachwuchsteams sind auf gutem Weg» - eine Zwischenbilanz
Die zweite Mannschaft des LK Zug spielt weiterhin vorne mit, der Ligaerhalt wurde ohne Mühe gesichert. Auch beim Nachwuchs gibt es erfreuliche Nachrichten: Alle Teams stehen in den Playoff-Halbfinals.
Die Resultate der ersten Mannschaft waren diese Saison nicht nur positiv, dafür bereitet der Nachwuchs umso mehr Freude. Mit den Playoff-Qualifikationen der U14, U16 und U18 ist man weiterhin auf gutem Weg, junge Spielerinnen auszubilden und gehört dabei weiter zur nationalen Spitze. Das SPL2 Teams hätte sich mit dem zweiten Rang in der Hauptrunde eigentlich für die Aufstiegsrunde zur SPL1 qualifiziert. Als Zweitmannschaft ist eine Teilnahme in dieser Runde jedoch nicht möglich. Da die Punkte aus der Meisterschaft in die Abstiegsrunde mitgenommen wurden, ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Ligaerhalt gesichert. Die SPL2 Mannschaft spielt weiterhin motiviert und konzentriert weiter und belegt in der Zwischenrangliste den 1. Rang.
SPL2 als Chance und Sprungbrett
Für viele Spielerinnen ist die Zweitmannschaft eine Chance und das Sprungbrett, sich für die erste Mannschaft zu empfehlen. Trainer Silvan Häfliger führt aus: «Das SPL2 Team besteht vor allem aus jungen Spielerinnen, welche in den nächsten Jahren den Sprung ins SPL1 Team schaffen könnten. Das Potenzial dafür ist definitiv vorhanden. Einige Talente aus dem SPL2 Team haben ihre Chance gepackt und konnten in den letzten Wochen das erste Mal Meisterschaftsluft in der SPL1 schnuppern. In erster Linie ist die zweite Mannschaft darauf ausgerichtet, Spielerinnen auszubilden und ihnen bei der Entwicklung zu helfen. In der SPL1 ist das Tempo und die Intensität spürbar höher, darum ist es wichtig, dass die Spielerinnen sich daran gewöhnen können und in der SPL2 viel Spielpraxis erhalten» - findet Silvan.
Auch die Juniorinnenteams sind auf dem richtigen Weg. National gehört man zur Spitze und spielt regelmässig um Titel mit. Für die jungen Spielerinnen ist es wichtig, schon früh auf hohem Niveau Handball spielen zu können, damit sie später nicht überfordert sind. Für Silvan ist klar, dass sich die Philosophie in der Nachwuchsarbeit ausgezahlt hat: «Wir setzen sehr viel auf individuelles Training und arbeiten auch abseits des Spielfeldes mit den Spielerinnen zusammen, führen Gespräche und unterstützen sie bei in ihrer Entwicklung neben dem Handball. Ich bin überzeugt, dass es für uns der richtige Weg ist». Ab Stufe U14 profitieren die Spielerinnen von zusätzlichen Athletik- und Techniktrainings oder individuellen «Positions-Trainings». Alle Spielerinnen im Nachwuchs- und SPL2-Bereich haben so die Möglichkeit, neben den offiziellen Mannschaftstrainings bis zu fünf zusätzliche Trainingseinheiten zu besuchen. Die aktuellen Resultate sind eine Bestätigung für die konsequente und modulare Ausbildungsphilosophie beim LK Zug Handball.
Grosse Entwicklungsschritte im FU14 Elite
Grosse Entwicklungsschritte sieht Silvan vor allem bei der U14. «Der Niveauunterschied zwischen U13, U14 und U16 ist riesig. In diesem Alter entwickeln sich die Spielerinnen stark. Darum ist es wichtig, auf U14-Stufe eine gute Basis zu schaffen.» zieht Silvan Bilanz. Mit Roman Achermann und Annika Pettersson wurde neues Trainerpersonal engagiert, welches sich bisher ausgezeichnet bewährt hat. «Ich habe bisher nur Positives gehört und bin auch selber von ihrer Arbeit überzeugt», lobt Silvan die beiden neuen Coaches, welche die bis anhin auf dieser Stufe geleistete gute Arbeit nahtlos weiterführen. Der Blick in die Zukunft stimmt zuversichtlich, der LK Zug ist auf einem guten Weg und der Nachwuchs bietet die Perspektive auch die momentane Baisse der ersten Mannschaft schnell vergessen zu lassen.