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Zwischenfazit Juniorinnen

Ende der ersten Hälfte - Zeit für ein erstes Fazit Mehr als die Hälfte der aktuellen Saison ist bereits um – und Roman Achermann (U14), Patrick Strebel (U16) und Mischo Hirsiger (U18) ziehen ein erstes Fazit. Neben dem Blick auf das was war und das kommt geht es um Passqualität und Positionierungsspiel, die in der Weltspitze die Spreu vom Weizen trennen, um die teamübergreifende, gute Teamdynamik und die Ziele für die Rückrunde.

Mehr als die Hälfte der aktuellen Saison ist bereits um – und Roman Achermann (U14), Patrick Strebel (U16) und Mischo Hirsiger (U18) ziehen ein erstes Fazit. Neben dem Blick auf das was war und das kommt geht es um Passqualität und Positionierungsspiel, die in der Weltspitze die Spreu vom Weizen trennen, um die teamübergreifende, gute Teamdynamik und die Ziele für die Rückrunde.

Sowohl Mischo Hirsiger, Patrick Strebel als auch Roman Achermann sind mit der ersten Saisonhälfte zufrieden. Während die U18 die Qualifikation als Tabellenführer abschliessen konnte und im Cup nach wie vor dabei ist, befindet sich die U14 aktuell auf dem dritten Zwischenrang. „Zu Beginn der Vorbereitung habe ich nicht damit gerechnet, dass wir am Ende der Vorrunde ganz vorne mitmischen können.“ erklärt Roman Achermann. Der Grund für dieses positive Ergebnis sieht er in der mannschaftlichen Geschlossenheit, die sich wiederum in der solidarischen Deckungsarbeit zeigt.
Die U16 mit Trainer Patrick Strebel steht genau dort, wo er das Team zum Saisonbeginn erwartet hat. Mit Spono und Brühl auf den Plätzen 1 und 2 werden diese ihrer Favoritenrolle gerecht – jedoch konnte ihnen das das Zuger Team den ein oder anderen Punkt abnehmen. Besonders hebt Patrick das Laufen in die Lücken in den 1:1 Situationen sowie die Bewegung und Positionierung ohne Ball – auch in der Defensive stimmen die Aggressivität.

Von Taktik, Technik und Verantwortung: Der Fokus für die Rückrunde

Dass die U16 nicht ganz mit Spono und Brühl mithalten kann, liegt laut Patrick an taktischen Defiziten. „Bei den taktischen Elementen hängen wir der gewünschten Entwicklung hinterher, da wir aufgrund vieler Verletzungen nur in kleinen Gruppen trainieren konnten.“ Doch individuell haben sich die Spielerinnen gut weiterentwickelt, da das Training in Kleingruppen viel Raum für die individuelle Ausbildung bot, insbesondere im Passspiel. An Passqualität und Positionierung – mit und ohne Ball – kann man nie genug arbeiten, denn „wenn man im Moment die Weltspitze anschaut, trennen die Passqualität und Positionierung den Spreu vom Weizen.“, fügt Patrick Strebel hinzu.
Auch Roman Achermann möchte mit seiner U14 für in der Rückrunde noch einige Punkte optimieren, um den Platz auf den vordersten Tabellenplätzen zu behaupten. Der Fokus für die kommende Zeit liegt an auf der Defensive, an der Roman anknüpfen möchte. Dabei möchten sie mehr Bälle aus dem gegnerischen Angriffsspiel fischen. Auch in der Offensive möchte Roman die U14-Juniorinnen weiterentwickeln. „Im Angriff werden noch einige taktische Elemente hinzukommen, die wir in unser Spiel integrieren möchten.“ Um der Offensive die nötige Struktur zu verleihen, wird er in den kommenden Wochen verstärkt auf Kleingruppenspiele setzen, ohne dabei die individuelle Entwicklung der Spielerinnen zu vernachlässigen.

Mischo Hirsiger betont im Rückblick auf die aktuelle Saison vor allem die individuelle Weiterentwicklung der Spielerinnen – sei es athletisch, technisch oder mental. Auch im Spielverständnis sieht er klare Fortschritte. In der zweiten Saisonhälfte stehen nun die Gesundheit und die Belastungssteuerung im Fokus. „Zum einen haben viele Spielerinnen bereits 20 Spiele oder mehr absolviert, zum anderen mussten einige verletzungsbedingt pausieren.“ Daher setzt Mischo Hirsiger verstärkt auf Regeneration und den bewussten Umgang mit dem eigenen Körper. Zudem versucht er, jeder Spielerin Einsatzzeit zu ermöglichen, sodass die im Training erworbenen oder verbesserten Fertigkeiten auch im Spiel angewendet werden können. Vor allem aber sollen die Spielerinnen – besonders während der Spiele – noch mehr Verantwortung übernehmen. «Hier werden wir Trainer ihnen entsprechend Entscheidungsfreiraum bieten.», schliesst Mischo Hirsiger seinen Ausbick ab.

Die Teamchemie stimmt

Bei einem Punkt sehen alle drei Trainer die gleiche Entwicklung: die Teamchemie. Während bei der U14 die Spielerinnen erst seit kurzem zusammenspielen, verstehen sie sich bereits bestens untereinander. Die gute Atmosphäre im Team zieht sich auch durch die U16, die eine gute Balance zwischen Einsatz und Spass gefunden hat, sowie durch die U18. Mischo Hirsiger lobt besonders die gegenseitige Unterstützung im Team – so fassen auch neue Spielerinnen schnell Fuss, selbst in einem Umfeld, in dem einige bereits seit jungen Jahren gemeinsam Handball spielen.

Und wie steht es um den Ehrgeiz der Spielerinnen? „Der ist definitiv vorhanden – manchmal fehlt es jedoch etwas am Fokus. Hier liegt es an uns Trainern, in jedem Training die höchstmögliche Trainingsqualität einzufordern,“ fügt der U18-Trainer hinzu und ergänzt: „Das gelingt jedoch meistens, dank des Engagements der Spielerinnen.“ An Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz mangelt es auch den U14-Spielerinnen nicht. „Wir haben viele Spielerinnen, die bereits genau wissen, welche Ziele sie in ihrer Handballkarriere erreichen möchten und was sie dafür tun müssen.“ Natürlich gibt es auch einige, die sich noch an das leistungsorientierte Umfeld gewöhnen müssen und daher etwas Unterstützung benötigen.

Verbesserung, Anpassung, Erfolg – die Weichen sind gestellt

Bei der U18 bleibt das Saisonziel intern. Mischo Hirsiger erklärt: „Das Ziel hat das Team im Trainingslager selbst definiert – ohne uns Trainer.“ Auch wenn er nicht mehr preisgeben möchte, lässt er sich ein kleines Augenzwinkern nicht nehmen: „Bis jetzt läuft alles nach Plan.“

Bei der U16 möchte man den aktuellen Tabellenplatz verteidigen. Patrick Strebel hat bereits einige Zutaten für das Erfolgsrezept parat: Neben einem schnelleren Umschaltspiel im Gegenstoss sowie in der zweiten Welle gilt es, das Entscheidungsverhalten zwischen Kreuzen und Parallelstossen zu verbessern.
Auch Roman Achermann möchte mit seinen U14-Juniorinnen genau an diesem Punkt anknüpfen und das gute Entscheidungsverhalten mit einer verbesserten Struktur in Angriff und Verteidigung unterstützen.