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Elite-Teams: Nach guter Vorbereitung folgt guter Saisonstart

Elite-Teams: Nach guter Vorbereitung folgt guter Saisonstart

Der September bedeutet für alle Teams: Saisonstart. So hiess es auch für die Juniorinnen der U14, U16 und U18, sich wieder im spielerischen Geschehen zu beweisen. Das Potential der Spielerinnen ist gross, ebenso die Fortschritte und die Ambitionen. Der Saisonstart ist für alle Teams der Elite-Stufe geglückt, doch was zeichnen die einzelnen Teams aus? Wir haben nachgefragt und die Trainer nach den geheimen Zutaten gefragt.

Die U14E setzt auf Individualität und die richtige Trainingsmentalität

Die U14 startete zwar mit einer Niederlage gegen SPONO EAGLES in die Saison, konnte aber anschliessend mit drei Siegen ihre Qualitäten zeigen. Und dass, obwohl es für die meisten Spielerinnen die erste Saison in einer Elite-Mannschaft ist. Was ist also das Geheimrezept, dass das Team so schnell zusammenfand? Die Trainer arbeiten unter anderem an der richtigen Trainingsmentalität und Einstellung zum Sport. Neben diesen mentalen Aspekten steht handballspezifisch die individuelle Ausbildung im Vordergrund und die Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin aber auch die des Teams steht im Vordergrund. Das Ziel ist, dass jede Spielerin weiss, was ihre Aufgabe ist. Besonders die Solidarität in der Abwehr ist eine der Stärken des Teams. Auch wenn noch viele Zweikämpfe verloren gehen, werden diese durch Teamleistung kompensiert, da die nächste und übernächste Spielerin aushilft. In dieser früher Phase und dem gelungenen Saisonstart sind sich Spielerinnen und Trainer einig: Sie wollen in den Playoffs und ab dann ist ja bekanntlich sowieso alles möglich.

Grosses Potential trotz jungen Spielerinnen

Das U16-Team ist eines der jüngeren Teams der Liga – und genau deswegen voller Potential. Denn Spielerinnen mit jüngerem machen in der Regel verhältnismässig grosse Fortschritte, so das Trainerduo. Die Topteams in der Liga, namentlich LC Brühl und SPONO Eagles, haben handballtechnisch einen kleinen Vorsprung auf die Zugerische U16. Das Potential sie aufzuholen ist durchaus da, die Frage ist nun, ob sich das Team sowie die Spielerinnen schnell genug entwickeln, um sie noch im Verlaufe der Saison einzuholen.
Das Team hat sich zum Ziel gesetzt, jede Trainingseinheit zu nutzen, um mit jedem Training besser zu werden. Dabei spielt auch die Selbstreflektion der Spielerinnen eine Rolle und die Auseinandersetzung jeder Spielerin mit sich selbst: „Wie entwickle ich mich auch an einem schlechten Tag weiter?“ und „Wie gehe ich damit um wenn nicht alles so läuft wie man es sich vorstellt?“. Neben mentalen Aspekten gilt es nach fünf Spielen nun, das Abwehrspiel zu optimieren. Die Spielerinnen sollen lernen, was es heisst, im Verbund gemeinsam zu verteidigen, wie man sich an ein System hält und wie man sich gegenseitig aushilft. Und in der Optimierung der Abwehr sieht das Trainerduo das Potential, die Gegner einzuholen. Im Angriff liegt das Augenmerk auf der Passqualität unter Kontakt und an der Bewegung der Spielerinnen – ob mit oder ohne Ball.

Die Motivation aus der Saison 2023|24 hallt noch nach

Das Team startete mit grossen Ambitionen in die neue Saison – nach der überaus erfolgreichen letzten Saison mit dem Schweizermeistertitel sowie dem Cupsieg war das Team voller Selbstbewusstsein – auch in dieser Saison wurden die Ziele hochgesteckt. Und wie das so ist als amtierender Schweizermeister: man wird zum Gejagten der folgenden Saison. Gegen SPONO Nottwil musste das Team von Mischo Hirsiger jedoch erstmals eine Niederlage einstecken. Doch das fachte den Kampfgeist nur noch mehr an, mit dem sie im ersten Heimspiel der Saison gegen Amicitia sodann den ersten Saisonsieg feiern konnten. Die Spielzüge und Auslösungen, die in der Vorbereitungsphase trainiert wurden, konnten durchgespielt werden. Auch gegen den LC Brühl bewiesen die Zugerinnen Herz und Geschick, doch die Revanche des letztjährigen Finalgegners konnten sie nicht abwenden – das Team reiht sich kurz nach Saisonstart im Mittelfeld der Tabelle ein. Nach vier Spielen ist noch alles möglich – die Motivation ist hoch und die Saison noch lang.