
«Dem LK Zug seit vielen Jahren treu: Irene Spieler im Porträt»
Der LK Zug und Irene Spieler – eine langjährige Erfolgsgeschichte! Als Spielerin eine unverzichtbare Stütze für die Mannschaft, heute eine ebenso unverzichtbare Stütze als Geschäftsstellenleiterin. Stets ist sie engagiert mit dabei, leistet Freiwilligenarbeit und ist im Vorstand vertreten. Der LK Zug ohne Irene Spieler wäre ein anderer.
Seit Irene als Spielerin beim LK Zug begonnen hat, ist sie nicht mehr aus dem Verein wegzudenken. Sie engagiert sich seit nunmehr 20 Jahren im Verein und hat dabei unzählige Stunden investiert. Aktuell führt sie mit einem 50% Pensum die Geschäftsstelle und ist nebenbei auch ehrenamtlich fleissig am Helfen.
Angefangen hat diese Erfolgsgeschichte, als Irene in der Oberstufe den Handballsport für sich entdeckt hat. «Früher habe ich Leichtathletik getrieben. Zum Glück waren die Selektionen im Handball damals noch nicht so früh und so konnte ich trotzdem eine Sportkarriere starten welche bis in die höchste Liga reichte», meint Irene. Auf jeden Fall war es die richtige Entscheidung, hat sie ihr Talent doch als langjährige Spielerin in der ersten Mannschaft bewiesen. Vom Satus Zug über die HSG Baar-Zug zum LK Zug kommend, ist sie all den Jahren dem Handball in Zug treu geblieben und hat nie ausserhalb des Kantons gespielt. «Ich war sozusagen immer ein Nesthocker», drückt es Irene bescheiden aus.
Irene ist dem LK Zug auch nach ihrer aktiven Karriere treu geblieben. Angefangen hat sie mit verschiedenen freiwilligen Einsätzen, unter anderem als Zeitnehmerin. «Das war als Mutter die beste Gelegenheit Handballspiele hautnah zu verfolgen, ohne durch die Kinder abgelenkt zu werden und so weiterhin die Passion leben zu können», vertraut mir Irene mit einem Lächeln im Gesicht an. Bei diesen freiwilligen Einsätzen ist es jedoch nicht geblieben. Nebst weiteren Engagements zugunsten des LK Zug hat sie 2012 den Job als Leiterin der Geschäftsstelle übernommen. Dabei kommt ihr ihre langjährige Erfahrung beim Verein zugute. «Der Job bei der Geschäftsstelle ist sehr abwechslungsreich: von der Erstellung der Spielpläne, der Verhandlung mit gegnerischen Vereinen über das Organisieren von Vereinsanlässen, dem Koordinieren von Helfereinsätzen und Sponsorenevents bis zur Zusammenarbeit mit Behörden oder dem Verband ist alles dabei», erklärt Irene. Das ist unter anderem der Grund, wieso sie nach zwölf Jahren immer noch mit vollem Einsatz dabei ist. Weitere Gründe nennt sie ebenfalls prompt: «Ich kann von zuhause aus arbeiten und die Arbeitszeiten sind sehr flexibel, das ist schön an diesem Job». Als Mutter von drei Kindern sei es für sie ideal gewesen, mit einem 50% Pensum zurück ins Berufsleben zu kehren. Hingegen sieht sie beim Homeoffice manchmal die Herausforderung, ihr Privatleben von der Arbeit zu trennen und alles zu koordinieren. «Anfang Saison arbeite ich meistens 100%, manchmal auch 120%. Dafür ist später weniger los». Trotzdem denkt sie keineswegs ans Aufhören. «Die familiäre Atmosphäre im Verein schätze ich sehr. Solange diese Dynamik im Vorstand weiterhin vorhanden ist, kann ich mir meine Zukunft hier sehr gut vorstellen».
Vieles in ihrem Leben ist an diesen Verein geknüpft, mittlerweile spielt ihre Tochter Svenja ebenfalls in der ersten Mannschaft und konnte letzte Saison gar als Topscorerin überzeugen. «Es ist eine doppelte Freude, meinen Herzensverein mit meiner Arbeit zu unterstützen und gleichzeitig das Hobby meiner Tochter zu ermöglichen», freut sich Irene. Die vielen Bekanntschaften im Verein sind für sie ein zusätzlicher Grund, weiterhin mit viel Herzblut beim LK Zug dabei zu sein. Das gegenseitige Vertrauen innerhalb des Vereins ist für sie ein wichtiges und keineswegs selbstverständliches Gut. Die vielen Freundschaften, häufig auch mit ehemaligen Spielerinnen, ebenfalls. «Ich treffe mich heute noch mit vielen von ihnen, wir gehen gemeinsam als Fans an Handballspiele oder haben unsere eigene Jassrunde». Irenes Herz schlägt ganz klar «blau-weiss»!