
Vorschau Juniorinnenabteilung
Bald schon wieder beginnt die neue Saison, nicht nur für die erste Mannschaft, sondern auch für die Juniorinnen-Teams. Nach den letztjährigen Ergebnissen der Juniorinnen-Teams ist auch dieses Jahr die Vorfreude auf spannende und hochstehende Spiele gross.
Besonders der Final der U18 sticht dabei heraus, als diese auf beeindruckende Weise gegen den favorisierten LC Brühl einen Rückstand drehen und sich sensationell zum Schweizer Meister krönen konnte. Und auch der Titel der U16 zeugt davon, dass man beim LK Zug auch weiterhin auf den starken Nachwuchs zählen kann. Bei der U14 reichte es nicht zu einem Titel und trotzdem darf man die Entwicklung in der jüngsten Elitestufe als Erfolg abbuchen. Die U14 scheiterte im Playoff Halbfinal.
Trainerwechsel beim Trainerstaff FU18E
Auf die neue Saison hin kommt es zu einem Wechsel beim Trainerstaff der U18. Silvan Häfliger, welcher letztes Jahr die Mannschaft trainierte, gibt das Amt, nach 10 Jahren im Nachwuchs des LKZ, nach der erfolgreichen Saison ab und übernimmt das Traineramt der ersten Mannschaft. Er bleibt aber weiter Nachwuchsverantwortlicher. Neu übernehmen Patrick Strebel, Emil Gwerder und Tobias Scheuteri die Aufgabe des Trainerteams bei der U18 und SPL2. Bei der U14 und der U16 bleibt der Trainerstaff von letzter Saison bestehen.
Mit dem Schweizer Meistertitel als Abschluss hat Silvan seinen Abgang als Trainer mehr als würdig gestaltet, war es doch ein hartes Stück Arbeit, den favorisierten LC Brühl im Final zu schlagen. «Damit so etwas möglich ist, muss jede Spielerin wissen, dass es in einem Playofffinal-Rückspiel noch mehr braucht als in den vorherigen Spielen. Das ist ihnen eindrücklich gelungen und auch unsere Taktik ist perfekt aufgegangen.» Dass die Mannschaft gemeinsam über sich hinauswachsen konnte, ist unter anderem beständigem Training zuzuschreiben, auch im mentalen Bereich. «Fehler passieren allen, man muss aber lernen, richtig mit ihnen umzugehen. Abhaken, daraus lernen und mutig weiterspielen», erklärt Silvan seine Methoden.
Weiterentwicklung steht im Vordergrund
Nebst den Resultaten steht bei den Nachwuchsteams vor allem die Weiterentwicklung der Spielerinnen im Fokus. «Es ist für uns wichtig, dass die Spielerinnen auf dem Niveau spielen, auf dem sie sich am besten entwickeln können», meint dazu Silvan, der letztes Jahr die U18 trainiert hat und weiterhin Nachwuchsverantwortlicher ist. Es gehe darum, den Spielerinnen möglichst viel Spielzeit zu gewähren. «Ausserdem möchten wir den Spielerinnen beibringen, Verantwortung zu übernehmen und mit Drucksituationen umgehen zu können», führt er weiter aus. Darum sei es auch wichtig, mit allen Mannschaften die Finalrunde der besten sechs Teams zu erreichen. Wenn dann alles gut läuft, wäre die Qualifikation für die Playoff-Halbfinals eine gute Möglichkeit für die Spielerinnen, nochmals viel zu lernen. «In den Playoffs können die Spielerinnen ganz besonders Erfahrung sammeln, denn in diesen Spielen geht es um alles oder nichts. Es ist wichtig, dass die Spielerinnen lernen, mit solchen Situationen umzugehen.»
Damit die Spielerinnen auch möglichst viel Spielzeit auf einem für sie passenden Niveau bekommen, werden sie auch nicht primär nach Alter, sondern nach Leistung zugeteilt. «Wer in der U18 gut spielt, kann auch schon in die zweite Mannschaft, um vom höheren Niveau zu profitieren», meint Silvan dazu. Dabei denkt er unter anderem an die Spielerinnen, die schon an der U17- beziehungsweise an der U19-EM im Kader der Nationalmannschaft standen. Damit sie sich an das höhere Internationale Niveau gewöhnen können, müssen sie im Verein auf möglichst hohem Niveau spielen und trainieren. An der U19-EM waren mit Alessia Riner und Noémie Suter zwei Zugerinnen dabei, an der U17-EM waren es mit Zoé Osterwalder, Joelle Oberholzer, Noëlle Osterwalder und Yara Brunett gleich vier Spielerinnen. Das zeugt einmal mehr von der ausgezeichneten Nachwuchsarbeit, die seit Jahren aufgebaut wird. Um mit den Worten von Silvan abzuschliessen: «Man erntet, was man sät.»