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Der LK Zug macht zu viele Fehler und kann die ersten Saisonniederlage nicht abwenden
Bild: Jürg Viert

SPL1: Zuger Frust beim Heimdebüt

Zuger Zeitung | Michael Wyss
02 September 2023

Die Handallerinnen verlieren gegen Herzogenbuchsee mit 28:29 in der SPL1-Meisterschaft.

 «Ich bin extrem enttäuscht, denn die heutige Niederlage ist frustrierend», sagte Celia Heinzer von LK Zug nach der Schlusssirene, als die 28:29-Niederlage gegen Herzogenbuchsee feststand. Die Aussage der erfolgreichsten Zuger Werferin (7 Tore) war verständlich. Nach dem geglückten Auftakt mit dem Remis bei den Spono Eagles (25:25) waren die Zugerinnen voller Hoffnung zum ersten Heimspiel gestartet.

Doch der LKZ zeigte oft nicht sein wahres Gesicht. Er hinkte lange Zeit einem Rückstand hinterher, konnte nicht die erforderliche Leistung abrufen. Mit dem Treffer zum 9:9 (21.) schien sich das Blatt allerdings zu wenden. Die Zugerinnen spielten in der Folge bis zur Pause eine 14:11-Führung heraus.

Die Führung entgleitet Zug

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeberinnen zunächst in der Erfolgsspur. Nach 41 Minuten führte sie mit 20:18. Eine Viertelstunde vor Schluss kassierten sie jedoch den Ausgleichstreffer zum 20:20. Die Partie war nun ein offener Schlagabtausch. Zug lag zeitweise mit zwei Toren vorn, in der 50. Minute mit 25:23 sowie in der 53. Minute mit 27:25. Vier Minuten vor Spielende kippte die Partie dann aber auf die Seite von Herzogenbuchsee. Die Bernerinnen erspielten sich 52 Sekunden vor Schluss eine 29:27-Führung. Emma Bächtigers Anschlusstreffer kam zu spät, Zugs erste Saisonniederlage war besiegelt.

Ein Grund für die Pleite war die tiefe Ausbeute im Abschluss, wie Celia Heinzer erkannte: «Man kann keine Spiele gewinnen, wenn man eine Trefferquote von 47 Prozent hat. Viele Fehler prägten das Spiel. Wir können es besser, einen solchen Auftritt dürfen wir uns nicht mehr erlauben.»

Sie fordert eine Reaktion in der kommenden Partie am Sonntag in Kreuzlingen (15 Uhr, Egelsee). «Wir müssen die richtigen Lehren aus dieser Niederlage ziehen.» Das ist nötig, denn der Gegner ist stärker einzuschätzen als Herzogenbuchsee. Die Thurgauerinnen sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Jüngst gewannen sie mit 30:29 gegen die Spono Eagles.



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