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SPL2: Nerven aus Stahlseil führen zum Sieg in der letzten Minute

Heute stand das Rückspiel gegen die HSG Leimental in Basel an. Die Stimmung unsererseits war gut und die Motivation hoch, nach dem Hinspiel, welches wir im September mit 36:21 für uns entscheiden konnten, auch im Rückspiel eine starke Teamleistung zu zeigen. Wir freuten uns vor einer gut gefüllten Halle spielen zu können, obwohl die meisten ZuschauerInnen für das Heimteam aus Basel waren. Trotz des klaren Sieges im Hinspiel wussten wir, dass es ein hartes Spiel werden wird.

Dies wurde auch Tatsache, denn in den ersten 25 Minuten kam es nie zu einem mehr als ein-Tore-Vorsprung für eine Mannschaft. Trotz einer soliden Angriffsleistung konnten wir uns nicht absetzten, da die Verteidigung nicht konsequent genug war und die Absprache untereinander nicht immer reibungslos klappte. In den letzten 5 Minuten vor der Pause schlichen sich dann ein paar technische Fehler zu viel ein und darauf folgten die Gegenstösse der Gastgeberinnen. Dies führte dazu, dass die Gegnerinnen aus der Nordwestschweiz kurz mit drei Toren führen konnten. Mit zwei schnellen Toren von uns war die Hypothek für und zur Pause allerdings nur ein Tor (14:15).

Nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit verlief das Spiel etwa nach dem gleichen Muster wie bereits anfangs der ersten Halbzeit. Mal waren wir in Führung, mal die Nordwestspielerinnen. Es wurde um jeden Ball gekämpft, die Abwehr stand bei uns nun auch viel konsequenter, und es konnten viele Spielunterbrechungen im Angriffsspiel der Baslerinnen erzielt werden. Wir konnten im Angriff unser Spiel spielen und viele eins gegen eins für uns gewinnen. Trotzdem führten unsere Bemühungen nie zu einem mehr als zwei-Tore-Vorsprung. Es blieb bis zum Schluss spannend, denn die Gastgeberinnen warfen zu Beginn der letzten Minute den Ausgleichstreffer. Nach unserem Time-out und einem lang ausgespielten Angriff konnten wir dann nochmals den Führungstreffer erzielen und anschliessend in der Deckung den Ball ein weiteres Mal gewinnen. So gewannen wir schlussendlich das Spiel mit 32:31 und unsere Nummer 15, Yara Brunnett wurde mit 8 Tore aus 11 Versuchen zur besten Spielerin auf Zugerseite gekürt. Hervorzuheben ist auch die Leistung unserer Torhüterin, Zoé Osterwalder, welche vier von vier 7-Meterwürfen halten konnte und auch sonst wichtige Bälle abgewehrt hatte.

Nun geht es nächste Woche für unsere 3 U20-Nationalspielerinnen, Joelle Oberholzer, Zoé Osterwalder und Yara Brunett nach Siggenthal für einen 4-tägigen Lehrgang und für unsere U18-Nationalspielerin, Noëlle Osterwalder, nach Bustelbach, welche am Sonntag für ein Testspiel wieder auf die Nordwestschweizerinnen treffen wird. Für die anderen heisst es erholen, die Nati Pause geniessen und die Zeit nutzen, um für die letzten Spiele in diesem Jahr wieder Energie zu tanken. Weiter geht es am Samstag 7.12. gegen die HSG Aargau Ost in Baden.

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